Home 

Team 

Sprechzeiten 

Telefon, e-mail etc. 

Stadtplan und Busverbindungen 

Untersuchungsmethoden 

Untersuchungsmethoden 

Untersuchungsmethoden 

 

 

 

Gemeinschaftspraxis Dr. Geist Dr. Schöndube und Dr. Hippe-Spyridopoulou

 38102 Braunschweig - Altewiekring 30

Herz

Arterien

Venen

Kollegen-Info

Welche Komplikationen können nach einer Katheterintervention auftreten?
  • Blutergüsse auf der Haut,
  • Blutergüsse hinter dem Bauchfell,
  • Pseudoaneurysmen (blutgefüllte Raumforderungen),
  • arteriovenöse Fisteln (verletzungsbedingte Kurzschlußverbindung zwischen einer Arterie u. der Begleitvene),
  • Thrombosen
  • oder Infektionen.

Besonders gefährdet für diese Komplikationen sind

  • Patienten, die ein erhöhtes oder zu niedriges Körpergewicht haben,
  • Frauen,
  • Patienten mit Bluthochdruck,
  • Patienten, die gerinnungshemmende Mittel eingenommen haben bzw. einnehmen (Heparin, Marcumar),
  • Patienten, die blutverdünnende Mittel eingenommen haben ( Thrombolyse)

Wie kann die Entstehung von Komplikationen vermieden werden?
Wie manifestieren sie sich und wie werden sie behandelt?

Hämatome und Blutungen
können durch das Absetzen von Heparin nach der Untersuchung oder durch geringere Dosis verringert werden. Darüber hinaus sollten die Patienten für ca. eine Woche die Leistengegend, an der die Punktion für den Katheter vorgenommen wurde, schonen, d.h. jegliche körperliche Belastung und sportliche Aktivitäten meiden. Bei der Erhöhung des Drucks, z.B. durch Husten, kann es zur spontanen Nachblutungen kommen, die entweder als offene Blutung oder in Form eines Hämatoms auftreten.

Solche Blutungen werden durch eine sofortige Kompression des betroffenen Gefäßes für 15 Minuten behandelt. Danach sollte die Stelle kontrolliert werden. Bei bestehender Blutung oder einem großflächigem Hämatom, sollte sofort der behandelnde Arzt oder Klinik aufgesucht werden.

Pseudoaneurysmen
entstehen nur bei einer sehr geringen Anzahl der Patienten. Es handelt sich dabei um blutgefüllte Raumforderungen, die mit dem punktierten Gefäß durch der Nadelstichkanal verbunden sind. Ein Hinweis auf ein Pseudoaneurysma ist ein schmerzhaftes oder sich vergrößertes Bluterguss. Die sicherste Methode, um es zu diagnostizieren, ist eine Doppler-Ultraschall.

Die Behandlung richtet sich nach der Größe des Pseudoaneurysmas:

  • Kleine Pseudoaneurysmen mit einem Durchmesser von bis zu 2 cm heilen spontan,
  • größere Pseudoaneurysmen bis ca. 3 cm müssen mit Hife ultraschallunterstützten Kompression behandelt werden.
  • Pseudoaneurysmen mit einem Durchmesser von mehr als 3 cm müssern operativ behandelt werden.

Arterio-venöse Fistel
ist eine verletzungsbedingte Kurzschlußverbindung zwischen einer Arterie u. der Begleitvene. Sie entsteht durch die versehentliche Punktion der Gefäßwand und das gleichzeitige Eintreten der Nadel in eine darunter liegende Vene. Auch hier ist Anteil der Fälle sehr gering. Die meisten arteriovenösen Fisteln sind sehr klein und heilen spontan.

Größere Fisteln können jedoch Beschwerden verursachen, wie

  • Schwellungen einer Extremität,
  • Thrombose,
  • Schmerzen.

Ihre Diagnose wird mittels Doppler-Sonographie vorgenommen.

Meistens erfolgt die Behandlung mit Hilfe der ultraschallunterstützten Kompression. Erweist sich diese Maßnahme als unzureichend, kann ein Stent (Gefäßstütze) eingesetzt werden. Als letzte Alternative bleibt ein chirurgischer Eingriff.