Die CHIVA - Methode / 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 / 9 / 10


In Abbildung 7 sind die Venen in der Leistengegend dargestellt: Das etwas dickwandigere Gefäß, links im Bild, entspricht der tiefen Beinvene. In sie mündet die Vena saphena magna, die vordere oberflächliche Vene. Die Klappe ist hier in der Leiste defekt, und deswegen kann das Blut aus der tiefen Vene in die oberflächliche Vene zurücklaufen. Unmittelbar im Bereich der Leiste münden mehrere Venen in das oberflächliche Gefäß. Sie bilden den sogenannten Venenstern. Bei der Krampfaderentfernung werden diese Venen mit unterbunden. Diesen Venen kommt bei der Methode CHIVA eine wichtige Aufgabe zu. Deswegen müssen sie unbedingt erhalten werden.

Abbildung 8 zeigt, wie die oberflächliche Vene an ihrer Mündung mit einem Faden umfahren und ein Knoten zugezogen wird (1). Anschließend wird die Vene erneut umfahren, um einen zweiten Knoten zu setzen, der etwas von dem ersten entfernt, aber trotzdem zwischen der tiefen Vene und dem Abgang der Seitenäste liegt (2). Das Blut aus den Seitenästen läuft nun in die oberflächliche Vene und vermeidet, daß sich in ihr Blutgerinnsel bilden können, weil durch die Vene - auch in ihrem oberen Anteil - weiterhin Blut fließt.

Abb. 7

Abb. 8

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