IV. 4. Die Operation
Nach Beendigung der Ultraschalluntersuchung steht fest, wo Unterbindungen gemacht werden müssen Die Schnitte am Bein sind so klein daß man eher von Stichen reden kann. Sie werden
mit dem Skalpell gesetzt, die Krampfadern daraus hervorgezogen, unterbunden, durchtrennt und wieder versenkt. Es ist keine Hautnaht erforderlich, die Wundränder werden mit einem
Klammerpflaster gehalten. Manchmal können die Krampfadern nicht durch einen Stich hervorgezogen werden, dann bedarf es eines kleinen Schnittes. Der Zugang in der Leiste und in der Kniekehle
erfolgt immer über kleine Schnitte, wenn dort Unterbindungen angezeigt sind.
IV. 5. Nachbehandlung
Noch auf dem Behandlungstisch wird ein Kompressionsstrumpf angelegt. Der Patient steht dann auf und soll gleich laufen. So wird einer Venenentzündung am besten vorgebeugt. Selten
benötigt der Patient nach dieser Operation ein Schmerzmittel. Dadurch daß die Wunden sehr klein sind, können die Patienten in der Rege am nächsten Tag wieder ihren normalen Beschäftigungen
nachgehen. Lediglich Leistungssport, längeres Verharren in Hockstellung und schweres Heben sollte in der ersten Woche vermieden werden. Der Kompressionsstrumpf wird 4 bis 6 Wochen getragen.
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