Die CHIVA - Methode / 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 / 9 / 10


IV. 7. Gefahren, Komplikationen und Nachteile

Die CHIVA-Methode birgt keine zusätzlichen Gefahren und ist insgesamt sehr viel harmloser als das Ziehen der Venen. Dieses haben Studien erwiesen. Da der Eingriff in örtlicher Betäubung erfolgt und danach keine Bettruhe erforderlich ist, kann man auf Bauchspritzen zum Vorbeugen von tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolie verzichten. Somit schaltet man auch die Nebenwirkungen der Bauchspritzen aus. Die Venen werden nicht eröffnet - daher ist die Blutungsgefahr sehr viel geringer. Nervenschädigungen treten so gut wie nie auf. Während beim Ziehen der Venen kein gro8es Verständnis für die Erkrankung erforderlich ist, stellt die Methode CHIVA hohe Ansprüche an den behandelnden Arzt. Das Erlernen der Schalluntersuchung und vor allem der Kriterien, nach denen die Unterbindungen eingezeichnet werden, erfordert oft eine lange Zeit. Jeder einzelne Patient muß darüber hinaus gesondert auf seine Flußbedingungen untersucht werden und in Einzelfallentscheidungen muß die Operationsstrategie festgelegt werden. Der Arzt ist am Operationstermin pro Patient ca. 2 - 4 Stunden beschäftigt.

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